Bulgarien gehört zu einem der beliebtesten Reiseziele in Europa und hat in der letzten Zeit immer mehr Touristen angezogen. Viele Deutsche haben sich dort bereits sogar einen zweiten Wohnsitz geschaffen. Die Immobilienpreise sind im Vergleich zu Deutschland sehr attraktiv und man bekommt deutlich mehr für sein Geld als hier. Eine der beliebtesten Städte in diesem Land ist Nessebar. Die Stadt bietet alles was man sich von einem sonnigen Urlaubsort wünscht, zahlreiche Sehenswürdigkeiten, viele gute Restaurants und ein aktives Nachtleben. Es kommt jeder auf seine Kosten, egal ob Partyurlauber oder Kulturbegeisterte. Auch kulinarisch werden Besucher begeistert sein, die zahlreichen typischen Gerichte haben schon unzählige Gaumen aus aller Welt verwöhnt. Dieser Artikel wird Ihnen die Vorzüge dieser Stadt näher bringen und auf die Feinheiten bei einem Aufenthalt erläutern. Machen Sie nicht den Fehler und buchen nur einige Tage, es gibt viel zu viel zu sehen und Sie werden Ihre Entscheidung später bereuen. Nehmen Sie sich daher mindestens eine Woche Zeit um die Stadt und die Umgebung ausgiebig zu erkunden. Wenn Sie bisher noch nicht in diesem Land waren ist dieser Ort eine gute Wahl. Es gibt kaum jemanden, der Bulgarien besucht und nicht nochmal in dieses gastfreundliche Land reisen möchte.

Dieser Fleck auf der Landkarte ist zweifelsfreie eine der schönsten Städte an der Schwarzmeerküste. Majestätische weiße Felsen, blaues Meer, goldener Sand und endlose Strände, umgeben von Sanddünen – ein wahrer Diamant. Wer sich diesen Ort zum ersten Mal aus der Nähe ansieht wird sich sofort verlieben. Die Fotos in den Reisekatalogen oder auf diversen Internetportalen werden der Realität kaum gerecht. Man muss das Flair und die malerische Landschaft dieser Küste hautnah erleben. Es besteht auf jeden Fall Suchtgefahr, nach dem ersten Besuch in Nessebar. Es wäre schön wenn sich dieser Ort den Charme noch über mehrere Jahrzehnte erhalten würde und der große Ansturm des Massentourismus fernbleibt.

Die Stadt liegt auf einer kleinen Halbinsel im Schwarzen Meer, die nur durch eine lange und schmale Landenge mit dem Land verbunden ist. Sie existiert seit mehr als 9.000 Jahren. Der Ort ist vor allem durch die Altstadt auf der Halbinsel bekannt. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wann sie genau entstanden ist. Die meisten und bekanntesten Gebäude stammen aus dem 11. bis 14. Jahrhundert und fast alle Kirchen sind von schönen Mauern und Bögen umgeben, mit Ornamenten aus Stein, Ziegel und Keramik.
Das achtzehnte Jhd. war eine prächtige Ära für die Bewohner von diesem Ort und viele von ihnen waren in der Lage ein neues Haus zu bauen. Das erste Stockwerk bestand aus massivem Stein und war zur Unterbringung von Vieh und zur Einlagerung von Wein und Weizen gedacht. Das obere Geschoss war aus Holz und dort war die Familie untergebracht. Sie können heute einige der gut erhaltenen alten Häuser in der schönen Altstadt sehen. Im Sommer wird es tagsüber recht gut besucht, aber wenn man vor neun Uhr dort ist, hat man den Ort fast für sich alleine.


Eine der Kirchen hat atemberaubend schöne Fassaden und Innenräume und gehört zu den am besten erhaltenen auf der Balkanhalbinsel. Heute hat die Altstadt ihre ursprüngliche romantische Atmosphäre wiedererlangt: schmale Kopfsteinpflasterwege, winzige Plätze, zweistöckige historische Häuser mit steingepflasterten Erdgeschossen und hölzernen Obergeschossen, die über die Straßen hinausragen, darüber hinaus Außentreppen, Souvenirläden, Kneipen, Tavernen und schöne Blumengärten. Die Kirchen gehen auf verschiedene Jahrhunderte zurück. Die am besten erhaltene ist die Kirche Saint Sophia.


Aufgrund der Tatsache, dass diese Stadt vor allem als Badeort bekannt ist, werden die meisten der lokalen Hotels in unmittelbarer Nähe zur Küste gebaut. Auf dem Territorium jedes Hotels gibt es einen Strand, eine Reihe von Restaurants und Geschäften. Außerdem bieten die gut ausgestatteten Strände des Ortes die Möglichkeit, Sportgeräte zu mieten. Hier finden Sie alles, was Sie zum Tauchen und Surfen brauchen. Jedes Hotel in der Stadt verfügt über Schwimmbäder, ein Dampfbad, eine Sauna, moderne Fitnessstudios, Fitnesscenter und oft sogar einen Tennisplatz. Der Ort hat einen recht kleinen Strand im älteren Stadtteil und zwei größere Strände im neuen Teil der Siedlung – den Nordstrand und den Südstrand. Sie müssen nicht nur am Strand liegen und entspannen. Ausrüstung fürs Tauchen, Kite-Surfen oder Schnorcheln sind an jedem Strandabschnitt in der Stadt erhältlich. Wenn Ihnen das Meer alleine nicht ausreichen sollte, besuchen Sie die Rutschbahnen des Aquaparks. Es gibt Rutschen für alle Schwierigkeitsgrade.
Partyurlauber werden sich hier nicht langweilen, denn wenn die Dunkelheit über die Stadt hereinbricht, gibt es in dem Ort zahlreiche Bars und Nachtclubs. Ravda ist gerade bei jungen Bulgaren sehr beliebt und voll von Studenten, günstigem Essen, Bars und Clubs. Der Sonnenstrand ist ein Synonym für Sommer-Strand-Partys in Bulgarien. Es ist nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt und ist bekannt für seine nächtlichen Feste. Während des Solar Summer Festivals am Sonnenstrand spielen bekannte Elektronik- und House DJs in der Cacao Beach Bar. Nur wenige Minuten entfernt, befindet sich einer der schönsten Strände mit blauer Flagge Bulgariens und einem prunkvollen Yachthafen. Es handelt sich um einen Luxusort mit teuren Hotels und vielen Yachten. Vergessen Sie nicht, lokale Restaurants zu besuchen, die für Liebhaber exotischer Gerichte eine echte Entdeckung wert sind. Eine Besonderheit der lokalen Küche ist die große Auswahl an Gerichten mit Meeresfrüchten. Hier können Sie gegrillten Hummerschwanz, Froschschenkel, Muscheln im Teig, Haifleisch, Garnelencocktails und viele andere Köstlichkeiten probieren. Natürlich gibt es auch Restaurants, die traditionelle europäische Gerichte servieren. Die Einwohner sind berühmt für ihre Suppe aus regionalen Fischarten, die man heute in den meisten Restaurants in diesem Ort verkosten kann. Probieren Sie auf jeden Fall die Hai-Spezialitäten und den frittierten Fisch.
Sehenswürdigkeiten befinden sich meist in der Altstadt, die auf der schönen, malerischen Insel gebaut wurden. Hier ist einfach alles in die Atmosphäre der Ruhe und Romantik eingetaucht. Alle Gebäude dieses Stadtteils wurden im Mittelalter erbaut. Auf dem Territorium der Stadt befinden sich 40 antike Klöster und Kirchen, die meist im 5. bis 6. Jahrhundert gebaut wurden. Sie können auch die Ruinen der Festungsmauer besichtigen.
An der Grenze zwischen dem historischen und dem neuen Viertel (zwischen der Alt- und Neustadt) befindet sich eine alte Windmühle, die als eines der Hauptsymbole von diesem Ort gilt. Der Sockel der Mühle ist aus Stein, während alle anderen Teile komplett aus Holz sind, was das historische Denkmal noch einzigartiger macht. Heute ist die Mühle für die Öffentlichkeit zugänglich, im ersten Stock befindet sich der Raum, in dem das Mehl gelagert wurde. Im zweiten Stock befinden sich Räume, in denen die Familie des Müllers wohnte und im dritten Stock ist der erhaltene Mühlsteinmechanismus zu sehen. Es gibt viele Bänke um die Windmühle herum, um Platz zu nehmen und die Aussicht zu genießen.
In der Altstadt können Sie das Archäologische Museum besuchen, das wertvolle Funde enthält, die von Archäologen bei der Erkundung der Stadt entdeckt wurden. Das 1994 eröffnete Museum verfügt über eine umfangreiche Ausstellung auf vier Etagen. Von besonderem Interesse sind Sammlungen von altem Schmuck und Münzen. Das Museum zeigt auch antike Utensilien, antike Skulpturen und Schiffsausrüstung. Eine rotgestrichelte, selbst geführte Kulturroute beginnt am Museum und führt durch alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Die Stadt ist seit der Römerzeit befestigt. Heute kann man in der Stadt Überreste von Festungen verschiedener Epochen sehen.
Heute stehen viele der alten Kirchen von Nessebar unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Kirche St. Paraskeva aus dem 12. Jahrhundert geschenkt werden, die in ihren Wänden einzigartige Elemente der antiken Dekoration erhalten hat. Ein weiteres einzigartiges Baudenkmal ist die im 11. Jahrhundert erbaute Kirche St. Stephanus, während die Kirche Christ Pantocrator ein markantes Beispiel für mittelalterliche Architektur ist. Trotz der Tatsache, dass diese Kirche etwa 500 Jahre alt ist, konnte das ursprüngliche Aussehen des Tempels erhalten werden.
Es gibt auch ein wunderschönes Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, das einst einer reichen Kaufmannsfamilie gehörte. Die Sammlung besteht aus sehr wertvollen und interessanten Exponaten: Hier finden Sie elegante antike Möbel, einzigartige Kunsthandwerke, Kunstwerke sowie alte Trachten und Haushaltsgegenstände. Vor dem Museum befindet sich ein kleiner Platz, auf dem immer an Feiertagen interessante Unterhaltungsveranstaltungen stattfinden.
Die Stadt hat auch die Ruinen der byzantinischen Bäder erhalten, die von großem historischen Wert sind. Sie wurden im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian I. erbaut. Der historische Komplex ist nur teilweise erhalten. Nach historischen Daten wurden die Bäder oft von Kaisern besucht. Besuchen Sie auch unbedingt die Salinen am Meer bei Pomorie und lernen Sie im Salzmuseum alles über die Gewinnung von Salz. Schauen Sie sich den antiken Prozess der Verdunstung von Meerwasser, um Salz zu gewinnen oder buchen Sie eine Heilschlammbehandlung.
Fazit: Diese Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die vielfältigen Möglichkeiten dort Urlaub zu machen sind genial. Man kann tagsüber eine der vielen Sehenswürdigkeiten bewundern und den Tag in einem der zahlreichen Restaurants der Stadt ausklingen lassen. Wer dann immer noch nicht genug hat kann einen Cocktail in einer Bar genießen und der Meeresbrise lauschen. Wenn Sie einmal dort waren werden Sie garantiert wiederkommen und vielleicht sogar mit dem Gedanken spielen sich dort im Alter zur Ruhe zu setzen um die Rente zu genießen. Auch als Investition ist eine Immobilie in dieser Stadt eine gute Wahl, der aufstrebende Ort wird in Zukunft noch viel mehr Touristen anziehen. Derzeit ist es noch mehr ein Geheimtipp.